In Ländern des Globalen Südens ist die Qualität staatlicher Schulen oft mangelhaft – so auch in Ghana, Kenia und Uganda. Die Klassen sind überfüllt und meist nur spärlich möbliert. Es herrscht chronischer Lehrermangel. Dies wirft die Kinder in ihren Lernkapazitäten weit zurück. Oft reicht der Abschluss kaum für eine weiterführende Schule oder eine Berufsausbildung. Vor allem Mädchen beenden die Schule vorzeitig, weil das Geld für Schulgebühren fehlt, sie die Familien unterstützen müssen oder mit Beginn ihrer Menstruation keine sanitären Einrichtungen vorfinden. Gute Schulbildung ist für die Kinder jedoch ein wichtiger Weg, um es einmal besser zu haben als ihre Eltern. Sie ist das Fundament dafür, später einen adäquaten Job zu finden und zu gleichberechtigten, selbstbewussten jungen Menschen heranzuwachsen.
Bildung ist ein Grundrecht
Unser Bildungsprogramm richtet sich an Inhaber von nicht-staatlichen Schulen in Ghana, Kenia und Uganda. Diese Bildungsunternehmenden sind höchst motiviert, ihre Schulen auf einem qualitativ hohen Niveau zu führen. Wir beraten sowohl die Inhaberinnen und Inhaber dieser Schulen als auch deren Leitung in nachhaltigem Schulmanagement. Gemeinsam mit ihnen stellen wir Schulentwicklungspläne auf, um einerseits die Bildungsqualität und andererseits auch die Einrichtung selbst zu verbessern. Die Bildungsunternehmenden können mittels Schulverbesserungskrediten ihre Schulen ausbauen, besser ausstatten und kinderfreundlich verschönern. Durch unser Mentoren-Programm fördern wir auch die Weiterbildung einzelner Lehrkräfte. Diese geben ihr Wissen an ihr Lehrerkollegium weiter. Zudem schließen sich die Schulen zu einem Netzwerk zusammen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Unser Programm kommt vor allem den Schulkindern zugute: Fast alle Kinder erzielen deutlich bessere Lernergebnisse.